Komponistenportraits

Seit den 19-siebziger Jahren hat sich in Brandenburg und Berlin eine starke Fanfarenzug-Entwicklung vollzogen. Viele Fanfarenzüge gründeten sich und entwickelten sich mit Kindern und Jugendlichen zu leistungsstarken und großen Klangkörpern.

Da es keine Noten speziell für Naturtoninstrumente in Verlagen zu kaufen gab, machten sich musikalische Leiter und Komponisten aus anderen Genre der Musik auf dem Weg und schufen Musikstücke speziell für die Besetzung der Fanfarenzüge (Es-Fanfaren). Viele Musikstücke wurden für die großen Gemeinschaftskonzerte in den 70-er und 80-er Jahren für Blasorchester, Spielmannszüge und Fanfarenzüge geschrieben. Bis zu 10.000 Musiker musizierten dabei zu verschiedenen Großereignissen zusammen.

Für diese Musikstücke mussten die Kinder und Jugendlichen Noten erlernen. Da dies zunächst nicht so (gar nicht) verbreitet war, entstanden auch erste Ausbildungsmaterialien speziell für Fanfarenzüge.

Zunehmend wurden Kompositionen für Fanfarenzüge geschaffen, die nicht im Marsch spielbar waren.(Walzer, Polka, Blues, Beat) Es entstanden Kompositionen für Bühnen- und Standkonzerte, die ihrer Zeit schon damals weit voraus waren. Dabei gab es zunehmend anspruchsvolle Auftragskompositionen, die hier musikalisches Neuland waren und von den Kindern und Jugendlichen und von den Zuhörern zu Lieblingsstücken auserkoren wurden.

Damit wurden anspruchsvolle, attraktive und moderne Musikstücke geschaffen, die bis in die heutige Zeit Maßstäbe im kompositorischen Schaffen im Naturtonbereich in Deutschland gesetzt haben.

Mit diesem Archiv möchten wir das musikalische Schaffen von über 50 Jahren würdigen und bedeutende Komponisten vor dem Vergessen bewahren.

Portraits von Gerd E. Beneke Portraits von Uwe Borrmann Portraits von Bernhard Bosecker

Gerd E. Beneke

Uwe Borrmann

Bernhard Bosecker

Portraits von Axel Hein Portraits von Rolf Hurdelhey Portraits von Tony Köster

Axel Hein

Rolf Hurdelhey

Tony Köster

Portraits von Hans-Jörg Laurisch Portraits von Günther Trittel

Hans-Jörg Laurisch

Günther Trittel