Musikalische Biografie

Axel Hein

Axel Hein (nachstehend A.H.) erblickte 1958 in Frankfurt (Oder) als Sohn eines Betriebswirtschaftlers und einer Industriekauffrau das Licht der Welt.

Schon frühzeitig begann er, sich für Musik zu interessieren. Um hinter die Geheimnisse des Schlagzeugspiels zu steigen, begann er mit 14 eine Ausbildung an der Bezirksmusikschule FFO, die er nach 4 Jahren mit dem Prädikat Sonderstufe abschließen konnte. Nebenher beschäftigte er sich autodidaktisch mit Gitarre und Klavier. 1975-1977 folgte die Lehrausbildung als Mechaniker beim Halbleiterwerk FFO, wo A.H. beim Fanfarenzug mitwirkte und H.J. Laurisch kennenlernte.

Nach einigen Aushilfs-"Muggen" bei verschiedenen lokalen Bands wurde die Band Wahkonda auf ihn aufmerksam und integrierte ihn als festes Mitglied. Von Frühjahr 1977 bis Herbst 1978 absolvierte er die Grundwehrdienstzeit, danach folgte ein Musikstudium an der Hochschule "Hanns Eisler" in Berlin.

Zeitgleich spielte A.H. weiterhin bei Wahkonda, die mit ihren Auftritten durch die gesamte DDR tourten. Er komponierte zahlreiche Songs für die Band, die auch im Rundfunk und TV aufgeführt wurden, und von denen einige bei AMIGA erschienen. Als Nachfolger übernahm Sony BMG die Produktionen. 1983 ergab sich der glückliche Umstand, daß A.H. die Musik zum DEFA -Film "Das Puppenheim in Pinnow" komponieren durfte. Die Tracks wurden mit Wahkonda-Mitgliedern in einem Berliner Tonstudio eingespielt.

1988 bekam A.H. vom Rat des Bezirkes den Auftrag für eine Komposition anläßlich der Arbeiterfestspiele. Es entstand der Song "Lass nicht ab von dieser Erde" -getextet von Henry Martin Klemt, bei dem zahlreiche namhafte Interpreten der Region mitwirkten.

Nach der Wende löste sich Wahkonda auf und A.H. verdingte sich als Schlagzeuglehrer an der Musikschule FFO und als D.J. Von 1992 bis 1994 war er fest angestellter Musiker beim Kleist-Theater FFO und spielte in der dortigen Musical-Begleitband. In dieser Zeit komponierte er 2 Stücken zu dem Kinder-Musical "Rotkäppchen" von Chris Kurbjuhn.

1994 kam dann der feste Einstieg ins Polizeiorchester FFO, wo A.H. noch einmal viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Leider mußte er den Klangkörper 1988 wegen des Umzuges nach Potsdam und aus Rücksicht auf seine kranke Mutter verlassen.
Anschließend holte Fanfarengarden-Chef H.J. Laurisch A.H. zurück ins Boot der Fanfarengarde, wo er als Honorarkraft bei der Ausbildung junger Trommler/innen half und später 2 Jahre hauptamtlich im Rahmen einer SAM-Stelle tätig war. In diese Zeit komponierte A.H. auch einige Stücke für die Fanfarengarde und nahm 2 CD´s für den Klangkörper auf.

Zudem gründete A.H. 1995 die "Riverband", mit der er als Gitarrist und Sänger in verschiedenen Besetzungen bis 2016 mit Tanz- und Partymusik durch die Region tourte. Außerdem war er als Schlagzeuglehrer bei der Musikschule Eisenhüttenstadt tätig. 2016 übernahm A.H. eine Tätigkeit als Grundschullehrer für Musik, die er jedoch aus gesundheitlichen Gründen 2018 aufgeben mußte. Bis 2024 war A.H. noch geringfügig als Übungsleiter bei der Fanfarengarde tätig.

In seiner Freizeit ist A.H. Komponist und Produzent für Gema-freie Hintergrundmusik, die z.B. bei Mastertracks.de unter dem Komponisten-Pseudonym G.Marson zu finden ist. Darunter sind auch Orchestral-Cinematische Stücke, die man sich HIER anhören kann.

Stand: Dezember 2024